Der Wirtschaftsstandort Nordwest im internationalen Zusammenhang

13.11.14 – Kleiner Raum mit großen Stärken: nach einer Studie des Hamburger WeltWirtschaftsInstituts entwickelt sich der klassische Mittelstand im Nordwesten dynamischer als der bundesdeutsche Durchschnitt. Doch wie entwickelt sich der Wirtschaftsstandort Nordwest im internationalen Wettbewerb? Welchen Einfluss hat die aktuelle Situation in Osteuropa auf die weitere Entwicklung? Wo gibt es Handlungsbedarf?

Auf Einladung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Varel e.V. und des Allgemeinen Wirtschaftsverbands für Industrie, Handwerk, Handel und Gewerbe Wilhelmshaven-Friesland-Wittmund e.V. erläuterte Prof. Dr. Thomas Straubhaar, langjähriger Direktor des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts, aktuelle Studien zu diesem Thema.

Er sieht große Chancen für die norddeutsche Region, mit Hinblick auf das weltweite Bevölkerungswachstum insbesondere im Bereich der Landwirtschaft. Nachhaltige Problemlösungen in Verbindung mit Internationalität seien gefragt, um dem erhöhten Nahrungsbedarf der wachsenden Weltbevölkerung zu begegnen. Man betrachte nur das Beispiel der internationalen Milchwirtschaft.

Weitere Stärken des norddeutschen Raumes seien laut Prof. Dr. Straubhaar die Felder Gesundheit und Energie sowie die gute Bildung der Bevölkerung.

Handlungsbedarf sieht Prof. Dr. Straubhaar noch im Bereich Infrastruktur, insbesondere Digitalisierung und flächendeckende Breitbandversorgung.

Die NWZ schrieb dazu